Akquise per LinkedIn: Netzwerk und Verkaufszahlen optimieren

Ein professionelles LinkedIn Profil sollte für Geschäftsführer und B2B Vertriebler in der heutigen Zeit eigentlich Standard sein. Denn soziale Medien sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unserer Kommunikation. Im Vergleich zu Pre-Social-Media-Zeiten, haben Vertriebler heute enorme Möglichkeiten, um neue Kontakte zu knüpfen. So groß, dass Potenziale oftmals nicht ausgereizt werden. In unserem Blog-Beitrag wollen wir auf die Neukundenakquise per LinkedIn näher eingehen.

Warum ausgerechnet Akquise per LinkedIn?

LinkedIn ist derzeit eine der am schnellsten wachsenden Social Media Plattformen der Welt. Täglich kommen tausende neue Profile hinzu. Im Gegensatz zu Instagram, TikTok oder Facebook ist LinkedIn außerdem auf den B2B Bereich zugeschnitten, was die Plattform für den Vertrieb besonders interessant macht. LinkedIn ist grundsätzlich kostenlos, mit der kostenpflichtigen Premium-Version um knapp 45€ werden ein paar zusätzliche Funktionen freigeschaltet.

LinkedIn hat vor allem den großen Vorteil, dass Sie sich durch einen einzigen Mausklick in wenigen Sekunden ein erstes Bild vom potenziellen Business-Partner machen können.

LinkedIn Akquise: 3 Schritte zur perfekten Kundenansprache

1. LinkedIn Profil optimieren

Bevor Sie mit der Akquise beginnen, sollten Sie Ihr LinkedIn Profil optimieren. Dazu gehört neben einem schönen Profilbild auch ein aussagekräftiges Hintergrundbild. Zusätzlich gibt es noch weitere Tipps und Tricks bei der LinkedIn Profil Optimierung, auf die wir an anderer Stelle ausführlicher eingehen werden.

2. Zielgruppe über Sales Navigator bestimmen

Denken Sie ausführlich darüber nach, mit welchen Personen Sie sich überhaupt vernetzen wollen. Der LinkedIn Sales Navigator liefert hier praktische Filtermöglichkeiten, um eine möglichst homogene Zielgruppe definieren zu können.

3. Vernetzungsanfragen und Follow-up Messages senden

Nachdem Sie über den LinkedIn Sales Navigator oder andere Recherchen eine konkrete Zielgruppe definiert haben, geht es darum, den ausgewählten Personen eine Vernetzungsanfrage zu senden. Ganz allgemein können Vernetzungsanfragen mit oder ohne Nachricht gesendet werden. Obwohl die Acceptance-Rate ohne Nachricht gar nicht so gering ausfällt, empfehlen wir eine Nachricht mitzuschicken, da gut formulierte Nachrichten Vertrauen wecken und dem Empfänger jeglichen Zweifel an unseriösen Absichten nehmen.

LinkedIn Vernetzungsanfrage formulieren: Best Practice und Beispiele

Zunächst sollten Sie in der Vernetzungsnachricht kurz erklären, wieso Sie sich überhaupt vernetzen wollen. Wenn Sie einen gemeinsamen Nenner (gleiche Berufssparte, gemeinsame Kontakte oder ein gemeinsames Interesse) in der Nachricht nennen können, erhöht das die Chance auf eine Vernetzung erheblich. Zusätzlich sollten Sie noch einen konkreten Benefit mitliefern, also einen Grund, wieso die Vernetzung für beide Seiten gewinnbringend sein wird.

Hier zwei konkrete Beispiele, die uns eine Acceptance-Rate von 34% beschert haben:

Beispiel #1:

Sehr geehrter Herr/Frau XYZ

Ihr Profil wurde mir mehrfach vorgeschlagen, weshalb ich mich gerne mit Ihnen vernetzen möchte.
Positiver Impact für Sie werden Impulse rund um die Themen Verkauf, Vertriebs-Coaching und Digital Marketing sein.

Liebe Grüße,
Max Mustermann

Beispiel #2:

Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,

da ich mich immer gerne mit Kollegen über Vertriebsthemen austausche, würde ich mich über eine Vernetzung mit Ihnen freuen. Meine Expertise liegt in der Neukundengewinnung, sei es durch Kaltakquise oder auch Akquise-Coaching.

Liebe Grüße,
Max Mustermann

Für die Vernetzung bedanken

Es gehört zum guten Ton, wenn Sie sich für die Vernetzung anschließend bedanken. Dadurch steigern Sie das Vertrauen beim Empfänger und machen deutlich, dass hinter dem LinkedIn Profil auch ein echter Mensch steckt. Eine banale Frage kann als „Ice-Breaker“ dienen und Ihnen den Einstieg ins Gespräch erleichtern.

Beispiel:

Vielen Dank für die Vernetzung, ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch.
Darf ich bei dieser Gelegenheit fragen, ob Sie LinkedIn regelmäßig zum Informationsaustausch nutzen?

Liebe Grüße,
Max Mustermann

Follow-up Nachricht senden

Sofern sich aus den ersten beiden Nachrichten kein Gesprächseinstieg entwickelt hat, können Sie nach rund einer Woche eine Follow-up Nachricht senden. Denn schließlich könnte der Empfänger einfach keine Zeit zum Antworten gehabt haben und anschließend auf eine Antwort vergessen haben. Die Follow-up Nachricht sollte Interesse wecken, idealerweise indem das Angebot ein wahrscheinliches Bedürfnis befriedigt.

Beispiel #1:

Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,

Ich bin letztens noch einmal auf Ihrem Profil gelandet und dabei ist mir eine Idee gekommen, wie Sie die Effizienz Ihres Vertriebsteams steigern könnten. Was halten Sie von einem telefonischen Austausch, wo ich Ihnen meine Idee kurz darbiete?

Falls Sie Interesse haben, können Sie hier einen Termin buchen: https://calendly.com/gerald-neubauer-mht/30min?

Beispiel #2:

Sehr geehrter Herr/Frau XYZ,

Ich habe hier einen interessanten Blog-Beitrag für Sie:
https://www.mht-vertrieb.at/verkaufstraining/

Investiert Ihr Unternehmen bereits in die Akquise-Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter?
Wollen wir uns näher dazu austauschen?

Liebe Grüße,
Max Mustermann

Sie möchten tiefer in die Welt der LinkedIn Akquise eintauchen? Dann beschäftigen Sie sich gerne mit unserem LinkedIn Sales Boost, dem LinkedIn Social Selling oder dem LinkedIn Visibility Boost. Gerne besprechen wir Ihre Akquise Chancen mittels LinkedIn auch in einem kostenlosen Beratungsgespräch.